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Mitarbeiterinnen nähen Atemschutzmasken

Unsere Näherinnen improvisieren derzeit und nähen selbst Atemschutzmasken.

Der Virologe Christian Drosten sagt in einem aktuellen Interview der Zeitschrift STERN zu diesem Thema: „Daten zu dem Schutz solcher Masken gebe es zwar nicht, ebenso wie zu dünnen OP-Masken… Wenn jemand Lust hat, sich eine Maske zu nähen, und damit ein gutes Gefühl hat in der Öffentlichkeit, ja klar, natürlich. Das kann man ruhig machen. Warum denn nicht?“, so der Virologe. „Medizinische Masken sollten aber nach wie vor Ärzten und Pflegepersonal vorbehalten sein.“

So sehen wir das auch. Unsere Masken sollen helfen, ein gutes Gefühl zu vermitteln und möglicherweise werden durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weniger Tröpfchen übertragen, so dass die Ansteckungsgefahr für Andere gemindert wird.

Auf jeden Fall gilt es, auf gründliches Händewaschen und Hygienemaßnahmen zu achten!

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Frühjahrsputz auf Schloss Osterstein

Die Türen im Sozialkaufhaus Gera sind für den Publikumsverkehr verschlossen, der Verkauf, Möbellieferungen und Abholungen sind pandemiebedingt nicht möglich. Aber als sozialer Dienstleister übernimmt die OTEGAU mit den Mitarbeitern des Projektes „DIES & DAS Gebrauchtwarenhaus Gera“ die Pflege des Areals um Schloss Osterstein. Die Mitarbeiter sind dabei, den Fahrbahnrand der Zufahrtsstraße zum Schloss zu reinigen, umliegender Müll wird aufgesammelt und Wege vom Winterdreck befreit. Damit erledigen sie in Abstimmung mit dem geplanten Frühjahrsputz des „Vereins Ja für Gera“ die jährliche Aktion. Die vereinzelten Spaziergänger bedanken sich mit freundlichen Worten, erfreuen sich trotz Coronavirus-Krise an der Natur und schöpfen etwas Kraft für die nächste Zeit.

ThINKA-Beratungsstellen vorerst geschlossen

Die ThINKA-Beratungsstellen in der Werner-Petzold-Str. 10 in Lusan und in der Erich-Mühsam-Str. 2 in Bieblach bleiben ab 18.03.2020 vorerst bis 19.04.2020 geschlossen.

In dringenden Fällen besteht die Möglichkeit einer telefonischen Beratung unter

0163-737 30 80  oder  0163-737 30 84.

Die-Göttliche-Ordnung

Filmveranstaltung zum Thema Frauenwahlrecht

Einladung

zu einer Filmveranstaltung zum Thema Frauenwahlrecht, mit dem Spielfilm

„Die göttliche Ordnung“

CH 2017, 96 Min., Buch u. Regie: Petra Biondina Volpe

Wann:    Montag, 16.03.2020, 10:00 Uhr

Wo:                Kino im COMMA , Heinrichstr. 47, 07545 Gera

Filmplakat "Die göttliche Ordnung"

Schweiz, 1971. Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät ins Wanken als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und gemeinsam wird der Aufstand geprobt. Beherzt kämpfen die Dorfdamen bald nicht nur für gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Als eines der letzten europäischen Länder führte die Schweiz erst 1971 das Wahlrecht für Frauen ein. In ihrer warmherzigen Komödie reist die Autorin und Regisseurin Petra Volpe zurück in die Schweiz der 70er Jahre und lässt dort chauvinistische Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinander treffen.

Link zu Thinka Gera
Schwammspinner

„Schwammspinner“ in Liebschwitz

Gera, 01.02.2020

Mit 20 Helfern beteiligte sich die OTEGAU GmbH am Aufruf der Stadtverwaltung Gera zur Beseitigung der Ei-Gelege der Schwammspinner (Lymantria dispar) im Stadtteil Liebschwitz. Nach offiziellen Schätzungen beteiligten sich insgesamt rund 500 Helfer an dieser Aktion. Mit einem eigens entwickelten Werkzeug konnten die Mitarbeiter der OTEGAU auch schwer erreichbare Ei-Gelege entfernen. Ziel des Einsatzes war, die zu erwartende Raupenpopulation im Frühjahr/Sommer 2020 wenigstens teilweise zu reduzieren. Die fleißigen Helfer beseitigten nicht nur Ei-Gelege, sondern sammelten gleichzeitig Müll und Unrat im Wald. Neben der freiwilligen händischen Unterstützung, leistete die OTEGAU GmbH einen weiteren Beitrag bei der Entsorgung von insgesamt 120 kg gesammeltem Abfall.

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Eröffnung „Lusaner Straße 10“

Eröffnung „Lusaner Straße 10“

Am 20.01.2020 wurde der neue Arbeitsbereich offiziell eröffnet.

Die neu hergerichteten Räume werden für die Durchführung der Projekte „Jugendliche Flüchtlinge integrieren, bilden und beschäftigen“ (JuFibb) und „Aktivierungshilfen für Jüngere“ (AhfJ) genutzt.

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nig – neu in Gera

Ein Baum beginnt mit einem Samenkorn.

Unsere 2. nig-Ausgabe ist erschienen!

Am 27.09.19 wurde die Erstausgabe unserer Zeitung nig im Schullandheim der Otegau öffentlich vorgestellt. Es war uns eine besondere Ehre, an diesem Tag Gäste aus Bochum bei uns begrüßen zu dürfen, die schon seit langer Zeit erfolgreich das Schwesterprojekt „Neu in Deutschland“ herausgeben. Gemeinsam wurden Erfahrungen ausgetauscht, neugierig unsere frisch gedruckte Zeitung in Augenschein genommen und es wurde natürlich gemeinsam gefeiert.

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ist nun die zweite Ausgabe unserer Zeitung „Neu in Gera“ erschienen, auf die wir genauso stolz sind, wie beim ersten Mal!

Wer die Texte liest, erkennt, dass Geben und Nehmen, freundliches Teilen nichts anderes ist als Frieden im Kleinen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und unterschiedlichen Glaubens. „Liebe ist die einzige Medizin, um die Reste der verlorenen Menschlichkeit zu retten“, heißt es dazu in einem Text unserer Zeitung.

Die Finger jeder Hand sehen unterschiedlich aus und gehören doch zusammen. Das Gleiche gilt für die Menschen auf der Welt. Warum ist es so schwer machbar, dass Menschen endlich friedlich miteinander leben können? Diese Frage bleibt ein ständiger Auftrag. Wir sollten hier und heute damit anfangen. Gemeinsam.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen unserer Texte!

nig- eine Zeitung geht an den Start

Ende Juli 2019 erscheint zum ersten Mal eine besondere Zeitung in Gera. Ihr Titel hat nur drei Buchstaben: nig – neu in gera.  

Neu in Gera sind Frauen, Männer und Kinder aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Somalia und anderen Ländern. Bürgerkrieg, Verfolgung und Perspektivlosigkeit haben sie aus der Heimat getrieben.

In der OTEGAU arbeiten viele von ihnen in verschiedenen Projekten.

Unsere Integrationsbegleiterin Nour Al Zoubi hat letzten Herbst die Idee für eine Zeitung aus Bochum mitgebracht. Schnell wurden weitere Unterstützer gefunden. Unser Ziel ist es, dass insbesondere die Geraer mehr über die in der Stadt lebenden Flüchtlinge und Migranten erfahren.

Damit Sie besser verstehen, dass es eben nicht nur „d i e Flüchtlinge“ sind, eine große unbekannte Masse, sondern Menschen wie wir alle. Von ganz unterschiedlicher Herkunft, mit individuellem Charakter, voller Träume und Hoffnungen, auch von Ängsten und Sorgen geplagt, traurig und fröhlich, neugierig auf das neue Leben in Gera.

Schauen Sie doch mal rein in unser Blatt, ins nig. In Gera leben über 6000 ausländische Mitbürger. Wir wollen aus dieser Zahl Gesichter und Geschichten machen. Geschichten über Flucht, Gefühle, Träume und Alltag.

Teilen Sie uns bitte mit, wie Ihnen nig gefällt. Sie werden Spannendes und Nachdenkliches erfahren. Lesen lohnt sich. Verstehen lohnt sich. Damit aus Fremden Freunde werden.

Ihr nig-Team